Energiespartipps
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Tipps im Alltag viel Energie und damit bares Geld einsparen können!

Energie sparen in der Küche
Mit diesen hinweisen können Sie rund ums Kochen, Backen und Abwaschen Energie einsparen.

Energie sparen im Bad
So sparen Sie Energie beim Waschen, Duschen und Baden.

Energie sparen im Alltag
So sparen Sie Energie beim Heizen, beim Nutzen von technischen Geräten oder beispielsweise mit der richtigen Beleuchtung.

Energiespartipps für den Alltag
Heizkosten einsparen
Die Heizkosten steigen mit der Raumtemperatur. Pro Grad Celsius mehr steigen die Heizkosten um rund 6 Prozent. Jedes Grad weniger hilft Energie und Kosten sparen. Halten Sie außerdem die Türen von beheizten bzw. zu unbeheizten Räumen geschlossen. Schließen Sie am Abend die Rollläden. Die Wärmeabgabe nach außen verringert sich dadurch. (Quelle: BDEW)
Stand-by-Verluste vermeiden
Stand-by-Verbräuche im Haushalt können sich leicht auf 100 Euro pro Jahr und mehr addieren, denn Geräte wie Fernseher, PC, Drucker, Kaffeemaschine, DVD-Spieler, HiFi-Anlage und Spielkonsole stehen in den meisten Haushalten. Oft werden sie aus Bequemlichkeit nicht bzw. nicht ganz ausgeschaltet, manche Geräte haben aber auch keinen Aus-Schalter mehr. Hilfe kommt von der europäischen Ökodesign-Verordnung, die seit 2013 bei neuen Geräten die Leistungsaufnahme im Aus-Zustand sowie im Stand-by-Betrieb begrenzt. Bei älteren Geräten gilt: Durch Ausschalten bzw. durch Nutzung einer schaltbaren Steckerleiste Leerlauf- und Schein-aus-Verluste vermeiden. (Quelle: BDEW)
LED-Lampen einsetzen
Glühlampen und Halogenlampen auszutauschen lohnt sich. Denn LEDs verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom bei einer etwa zehnmal längeren Lebensdauer.
Übrigens: Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen) sind auch "out". Denn seit September 2021 dürfen diese nicht mehr in den Handel gebracht werden, Restbestände können noch abverkauft werden.
Beim Gerätekauf auf das Energielabel achten
Das Energielabel ist eine europaweit vorgeschriebene Verbraucherinformation, die Geräte nach ihrem Energieverbrauch in Klassen einteilt, um sie auf einen Blick vergleichbar zu machen. Die Klassen werden mit farbigen Balken gekennzeichnet von dunkelgrün = niedriger Verbrauch bis rot = hoher Verbrauch.
Das Online-Tool „Energielabel-Kompass“ erklärt alle Energielabel aktuell und verständlich unter www.energielabel-kompass.de
Heizkörper brauchen Freiraum
Nur ein freigeräumter Heizkörper kann seine Wärme gut ausstrahlen. Möbel, Gardinen oder Verkleidungen vor dem Heizkörper sorgen für einen Wärmestau, welcher für bis zu 40% Wärmeverlust sorgen kann.
Halten Sie die Heizkörper frei und verringern Sie so Ihre Kosten.
Heizkörper entlüften
Entlüften Sie Ihre Heizkörper, wenn nötig. Den richtigen Zeitpunkt erkennen Sie an einem Gluckern im Heizkörper. Lassen Sie Luft mithilfe einem Heizungsentlüftungsschlüssel raus und sparen Sie somit bis zu 10 Ihrer Heizkosten ein.
Stoßlüften
Lüften Sie lieber mehrmals am Tag für 5-10 Minuten mit einem vollständig geöffneten Fenster. Das bringt frische Luft ohne, dass der Raum wesentlich auskühlt. Bei einem ständig gekippten Fenster muss die Heizung auch ständig dagegen heizen. Das verbraucht unnötige Energie und sorgt für höhere Kosten. Drehen Sie beim Lüften dein Heizungsthermostat auf null. So heizen Sie nicht gegen die Kälte von außen.
Rolläden zu
Viel Energie geht über die Fenster verloren. Schließen Sie nachts Ihre Rolläden (wenn vorhanden) und dämmen Sie somit Ihre Wohnung zusätzlich. Das speichert die Wärme und verringert den Verlust.
Durchzug verhindern
Zugige Ritzen an Tür und Fenstern lassen bis zu 20 der Wärme entweichen.
Tipp: Machen Sie den Kerzentest: Dort wo die Flamme flackert, zieht es durch. Sie können die Ritzen mit Dichtungsbürsten an den Unterkanten der Türen oder mit Dichtungsbändern im Fensterrahmen verschließen.
Energiespartipps für die Küche
Alte und ineffiziente Kühl- und Gefriergeräte austauschen
Auch wenn das Altgerät noch funktioniert, lohnt es sich, über eine Neuanschaffung nachzudenken. Ein Beispiel: Wird eine Kühl-Gefrierkombination aus dem Jahr 2000 gegen ein modernes A Gerät ausgetauscht, lassen sich pro Jahr rund 70 Prozent der Betriebskosten sparen, das sind rund 100 Euro. (Berechnungsgrundlage: Arbeitspreis Strom 0,34 Euro/kWh)
(Quelle: BDEW)
Kühlgeräte richtig aufstellen
Grundsätzlich gilt: Je kühler der Standort, desto geringer der Stromverbrauch – eine Verringerung der Raumtemperatur um nur ein Grad senkt den Stromverbrauch bei Kühlgeräten um etwa sechs Prozent, bei Gefriergeräten um drei Prozent. Als Faustregel gilt also:
Kühlgeräte immer an einem möglichst kühlen Ort aufstellen. Sie sollten daher auch nicht neben einer Wärmequelle stehen, sei es ein Heizkörper, ein Herd oder ein Backofen. Vermeiden Sie auch direkte Sonneneinstrahlung.
Stromverbrauch in der Küche halbieren
Wer in der Küche einige einfache Regeln berücksichtigt, kann ohne größere Anschaffungen den Stromverbrauch beim Kochen halbieren:
Wasser immer im elektrischen Wasserkocher erhitzen
Kochtopf immer mit Deckel benutzen und nach dem Ankochen die Leistung der Kochstelle rechtzeitig reduzieren
Geräte wie Eierkocher und Kaffeemaschine nutzen sowie das Mikrowellengerät für kleine Mengen und kurze Garzeiten
Kaffeemaschine und Thermoskanne nutzen. Ideal ist eine Kaffeemaschine, die direkt in die Thermoskanne brüht
Geschirrspüler vollladen
Verschwenden Sie keine unnötige Energie für ungenutzten Platz im Geschirrspüler. Immer voll beladen und dann anschalten.
Sparen Sie sich auch das Wasser für das Vorspülen. Der Geschirrspüler reinigt alles von allein.
Eco-Programm nutzen
Nutzen sie bei Ihrem Geschirrspüler das Eco-Programm.
Das dauert zwar länger, verbraucht aber weniger Wasser. Einmal im Monat sollten Sie aber ein Intensivprogramm laufen lassen, damit sich Fettablagerungen lösen.
Das Eco-Programm können Sie auch bei Ihrer Waschmaschine nutzen.
Restwärme nutzen
Schalten Sie Ihren Ofen bzw. Herd eetwas eher aus. Ihr Essen gart weiter mit der Restwärme, welche das Geräte weiter ausgibt.
Schnellkochtopf nutzen
Mit einem Schnellkochtopf sparen Sie nicht nur bis zu 70% Zeit, sondern auch bis zu 50% Energie.
Außerdem werden beim Dampfgaren mit einem Schnellkochtopf, Lebensmittel vitaminschonender gekocht. Die Nährstoffe bleiben also besser erhalten, sodass auch der Geschmack intensiver ist.
Gefriergeräte abtauen
Vereisungen in den Gefriergeräten erhöht den Strombedarf. Das Eis erhöht den Energiebedarf, welche benötigt wird um die kalten Temperaturen aufrechtzuerhalten.
Besonders die kalten Jahreszeiten eigenen sich dazu, die Geräte abtauen zu lassen. So können die gefrorenen Inhalte besser zwischengelagert werden.
Energiespartipps für das Bad
Kein warmes Wasser verschwenden
Duschen statt Baden spart eine Menge Energie. Aber auch beim Duschen gibt es noch reichlich Sparpotential: einfach kürzer duschen und Duschtemperatur absenken. Zwei bis drei Minuten Duschen bei einer Temperatur von 37 °C reichen völlig aus. Generell sollte das Wasser beim Händewaschen und Zähneputzen nicht unnötig laufen. (Quelle: BDEW)
Wäsche waschen bei niedrigen Waschtemperaturen
Rund drei Viertel des Stroms benötigt die Waschmaschine zum Erwärmen des Wassers, die Mechanik (Schleudern und Drehen der Trommel) hat wenig Einfluss. Mit einer Verringerung der Waschtemperaturen lässt sich daher besonders viel Strom sparen.
Normal bis leicht verschmutzte Wäsche wird auch schon bei niedrigen Temperaturen sauber: 40 statt 60 °C, 30 statt 40 °C und zum Auffrischen reichen sogar 20 °C. Bettwäsche und Handtücher müssen heutzutage nicht mehr gekocht werden – gut für die Haushaltskasse, denn der Waschgang bei 90 °C benötigt fast 50 Prozent mehr Energie als eine 60 °C-Wäsche.
Zusätzlich wird die Wäsche geschont. Hohe Temperaturen sind nur noch in Ausnahmefällen nötig, wenn besondere Hygiene wichtig ist
Volle Waschmaschine nutzen
Füllen Sie Ihre Waschmaschine so voll wie möglich. So verbrauchen Sie keine Energie für ungenutzten Platz.
Duschen statt Baden
Ein Vollbad verbraucht ca. dreimal soviel Wasser wie ein Duschgang. Duschen spart nicht nur Wasser und Energie, sondern auch Zeit. Je kürzer umso besser - das schont den Geldbeutel.
Hahn zudrehen
Drehen Sie das Wasser ab, während Sie Ihre Haare shampoonieren, Ihre Hände einseifen oder Ihre Zähne putzen. Nutzen Sie das Wasser nur dann, wenn Sie es wirklich brauchen. Drehen Sie den Energiekosten somit buchstäblich den Hahn ab.
Prüfen Sie Ihren Duschkopf
Diese Anschaffung macht sich wirklich bezahlt. Einige Duschköpfe verbrauchen nur die Hälfte eines Standardduschkopfes pro Minute. Sparduschköpfe rechtfertigen Ihren Namen also wirklich. Man erkennt die Sparduschköpfe an Ihrer Beschreibung auf der Verpackung. Schauen Sie also beim nächsten Kauf genau hin.